Was ist Gussasphalt?

Wo wird Gussasphaltbeschichtung eingesetzt?
Gussasphalt, ein Baustoff für Dach- und Bodenbeläge, ähnelt Betonasphalt, da er unterhalb der durchschnittlichen Temperaturwerte eine sehr dichte und feste Oberflächenschicht bildet. Bei hohen Temperaturen bildet Gussasphalt eine dichte, flüssige Schicht, die abfließen oder sich auf dem Boden verteilen kann.
Der deutlichste Unterschied zwischen Gussasphalt und Asphaltbeton liegt in der Durchlässigkeit dieser Produkte. Asphaltbeton ist im Allgemeinen sehr durchlässig. Gussasphalte hingegen sind nahezu wasserdicht und können dort eingesetzt werden, wo eine Entfeuchtung erforderlich ist.
Die Qualität von undurchlässigem Gussasphalt ist direkt proportional zum hohen Bitumenanteil. Bitumen ist ein Nebenprodukt der Erdölproduktion und wird als Bindemittel in Asphaltprodukten verwendet. Der Bitumenanteil, der dazu beiträgt, dass die Gesteinskörnungen dichter aneinander gebunden werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen, ist bei Gussasphalt doppelt so hoch wie bei Betonasphalt.
Zuschlagstoffe können Sand, Kies oder verschiedene Steinmaterialien enthalten. Polymerverbindungen und Pigmente werden hinzugefügt, um das Material zu färben oder die Festigkeit und Haltbarkeit zu erhöhen. Hersteller verwenden in Mastixmischungen häufig ein Material namens Seeasphalt. Dieses Produkt namens Seeasphalt ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das Bitumen ähnelt. Dieses Material trägt dazu bei, dass die Aggregatpartikel besser zusammenhalten.
1. Aggregate:
Zuschlagstoffe sind ein wesentlicher Bestandteil von Gussasphalt und bestehen typischerweise aus mineralischen Füllstoffen wie Kalkstein, Quarz oder Granit. Diese Zuschlagstoffe sorgen für strukturelle Unterstützung und bestimmen die Gesamthaltbarkeit und Festigkeit der Gussasphaltmischung mit. Die Auswahl der Zuschlagstoffe spielt eine entscheidende Rolle bei der Erzielung der gewünschten Leistungseigenschaften des Endprodukts Asphalt.
2. Bitumen:
Als Bindemittel im Gussasphalt dient Bitumen, ein zähflüssiger Stoff aus Erdöl. Es ist dafür verantwortlich, die Aggregate zusammenzuhalten und der Mischung Zusammenhalt zu verleihen. Bitumen verleiht dem Gussasphalt außerdem Flexibilität und wasserabweisende Eigenschaften und sorgt so für seine Widerstandsfähigkeit gegenüber wechselnden Witterungsbedingungen und starker Verkehrsbelastung. Die Qualität und Sorte des verwendeten Bitumens hat einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit des Gussasphalts.
3. Füllstoffe:
Zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit, Stabilität und Verformungsbeständigkeit werden der Gussasphaltmischung Füllstoffe wie Kalksteinmehl oder feine Kieselsäure zugesetzt. Füllstoffe wirken als Füllstoff, erhöhen die Viskosität und Konsistenz der Asphaltmischung und ermöglichen so einen gleichmäßigeren Auftrag und Verdichtungsprozess. Sie tragen dazu bei, die rheologischen Eigenschaften des Gussasphalts zu optimieren und sorgen für eine gute Haftung zwischen den Gesteinskörnungen und dem Bitumen.
4. Zusatzstoffe:
Additive werden in Gussasphaltformulierungen eingearbeitet, um bestimmte Eigenschaften zu modifizieren oder die Gebrauchseigenschaften zu verbessern. Zu den üblichen Zusatzstoffen gehören Polymere, Fasern und Trennmittel, die die Festigkeit, Flexibilität und Haftung des Gussasphalts verbessern. Diese Additive können auch Anti-Aging-Eigenschaften bieten, die Beständigkeit gegen Spurrillen und Risse erhöhen und die Gesamthaltbarkeit der Asphaltmischung verbessern. Die richtige Auswahl und Einarbeitung von Zusatzstoffen ist entscheidend für die Anpassung des Gussasphalts an die gewünschten Spezifikationen und Leistungsanforderungen für verschiedene Straßenbelagsanwendungen.
Gussasphalt wird zum Pflastern von Gehwegen, Autobahnen, Garageneinfahrten und -ausfahrten sowie Parkplätzen verwendet. Aufgrund seiner erfolgreichen Abdichtungsfunktion wird es auch häufig auf Dächern eingesetzt. Darüber hinaus kann es als Beschichtungsmaterial in Fabriken und anderen industriellen Produktionsanlagen verwendet werden, insbesondere um Verformungen von Bereichen zu verhindern, die häufigem Verschütten oder hohem Chemikalienverbrauch ausgesetzt sind.
Vor- und Nachteile von Gussasphalt
Für Bauunternehmer und Hausbesitzer bietet dieses Material viele Vorteile. Insbesondere bietet es eine Isolierung gegen Wasser und viele flüssige oder nicht flüssige Chemikalien. Es hält schädliches Ungeziefer fern und ist resistent gegen Schädlinge, die durch dieses Ungeziefer verursacht werden. Zudem ist es sehr robust und langlebig. Gummimischungen sind außerdem praktisch nicht brennbar und lassen sich relativ einfach recyceln, um Schäden an der Umwelt zu vermeiden.
Lassen Sie uns über die Nachteile dieses Produkts sprechen. Da es erdölbasierte Produkte in Form von Bitumen enthält, hat es einen schädlichen Geruch und kann seit dem Bau der Anlage noch lange Zeit schädliche Gase produzieren. Außerdem benötigt dieses Produkt wie andere Asphaltprodukte beim Einbau hohe Temperaturen.