
Während des Produktionsprozesses wird eine beträchtliche Menge Staub während der Zerkleinerungs-, Sieb-, Transport-, Trocknungs-, Misch- und Verladeprozesse freigesetzt, die in Asphaltwerken durchgeführt werden müssen. Lagerbereiche für Zuschlagstoffe im Freien, Förderbänder und Übergabepunkte für Zuschlagstoffe können ebenfalls eine Quelle hoher Staubmengen aufgrund von Windeinwirkungen in offenen Bereichen sein.
In Trocknern, in denen die Gesteinskörnung erhitzt wird, entstehen außerdem unerwünschte Verbrennungsgase wie Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Stickoxide sowie Staub und organische Schadstoffe, die durch die Erwärmung des Bitumenmaterials entstehen können.
Je nach Brennstoffart entstehen bei der Verbrennung des bituminösen Materials aus den eingesetzten Heißölkesseln staub- und gasförmige Schadstoffe.
Staub wird als Ergebnis von Brech-Sieb-Prozessen in integrierten Anlagen freigesetzt, in denen auch die Zuschlagstoffproduktion durchgeführt wird. Bohren, Sprengen, Be- und Entladen, Brech- und Siebarbeiten im Steinbruch sowie offener Transport und Lagerung von Materialien sind also ebenfalls Staubemissionsquellen.
MÖGLICHKEITEN ZUR REDUZIERUNG UND KONTROLLE VON EMISSIONEN
Der Hauptschadstoff sowohl für integrierte Asphaltanlagen als auch für nicht integrierte Anlagen ist Staub. Die Staubemission kann reduziert werden, indem Staub mit Staubsammelsystemen gesammelt und durch ein Staubfiltersystem geleitet wird. Das am meisten bevorzugte Filtrationssystem sind Taschenfilter. Daneben können auch Elektrofilter und wässrige Staubbindesysteme eingesetzt werden.
Außerdem können Staubemissionen, die auf den Förderbändern der Zuschlagstoffe entstehen, durch den Einsatz geschlossener Bandsysteme reduziert werden. Der im Staubfiltersystem zurückgehaltene Staub wird als Füllmaterial in der Produktion wiederverwendet und leistet einen wirtschaftlichen Beitrag.
Um die Gasemission zu reduzieren, sollten Trocknungs- und Erwärmungsprozesse in Trocknerdrehrohröfen mit hochwertigen Brennstoffen und Verbrennungssystemen durchgeführt werden. Die Wärmeenergie der Abgase muss zurückgewonnen und in der Trocknungsanlage genutzt werden. Staubemissionen, die in diesen Öfen entstehen, sollten ebenfalls mit dem bestehenden Entstaubungssystem gefiltert werden oder es sollte ein unabhängiges Entstaubungssystem eingerichtet werden.
In Mischern, in denen Gesteinskörnungen, Bitumen und andere Zusatzstoffe gemischt werden, wird empfohlen, die organischen Verbindungen, die während der Verladung auf den LKW und während der Bitumenbefüllung verdunsten, zu sammeln und zu behandeln.
Beim Erhitzen des bituminösen Materials in Trommelmischanlagen (kontinuierliche Mischung), Asphaltanlagentrocknern und Anlagen, die Recyclingasphalt verwenden, entstehen organische Schadstoffe. Je nach Umfang der Schwingungen können Steuerungstechniken angewendet werden.
Darüber hinaus sollten innerbetriebliche Straßen abgedeckt, gereinigt und mit einer Staubunterdrückung versehen werden, um die Staubemission in den Produktionsbereichen zu reduzieren. Darüber hinaus sollten in Lagerbereichen Windschutzvorhänge und Staubunterdrückungssysteme verwendet werden. Dünne Materialien sollten möglichst drinnen gelagert werden.
Es wird empfohlen, Brech- und Siebarbeiten in vollständig geschlossenen Bereichen durchzuführen, um die Staubemission zu reduzieren und leicht zu kontrollieren.
Elektrische Energie kann als Option zum Beheizen von isolierten Bitumentanks bevorzugt werden.